.
Mein großes
Vorbild war schon von Kindheit an „Winnetou, Häuptling der Apachen“.
Wenn ein Winnetou-Film im Fernsehen lief, durfte und konnte man mich nicht
mehr ansprechen (ehrlich gesagt auch heute noch).
Die
indianische Kultur, Kunst und Lebensweise interessiert mich schon sehr
lange. Als Kind wollte ich immer nur Indianer sein. 1998 habe ich im Gemeindeanzeigeblatt von Olching eine Annonce von
„Häuptling Weißer Bär“ entdeckt, in der er für die „Free Bavarian Indians“
weitere „Indianer“ suchte. Ich habe ihn angerufen und bin dann aktives
Mitglied im Verein geworden.
Es überrascht mich immer
wieder, wie viele Indianerfans es eigentlich gibt und mit welcher Freude, Kinder und
auch Erwachsene bei unseren Auftritten
mitmachen.
Sowohl
für Dorothee (Holy singing woman) als auch für Murray - beide
Blackfoot-Natives - ist es in Ordnung, dass ich als Kriegerin auftrete und dazu auch ein männliches Outfit trage. In der Schwarzfußtradition ist
es üblich, dass Frauen und Männer gleichberechtigt als Partner (compagnions)
gesehen werden. Auch wird es akzeptiert, in welcher Rolle und wie jemand sich
wohlfühlt. . |